80 Route 12. GRANADA. Carrera del Darro. der
Alhambra.
Auch
der
schöne
Garten
mit
den
Lorbeer-
und
Myrten-
hecken
und
den
Bogengängen
soll
in
der
Anlage
noch
maurischen
Ursprungs
sein.
Wir
wenden
uns
von
hier
n.w.
über
die
Plaza
de
la
Mariana
zu
den
beiden
S.
76
gen.
Winterpromenaden,
der
bei
der
Puerta
Real
(S.
78)
beginnenden
Carrera
del
Genil
(Pl.
E
F
5)
und
der
von
Platanen
beschatteten
Alameda
(Pl.
F
G
5).
An
die
Alameda
schließt
sich
l.
der
*Paseo
del
Salon
(Pl.
G
5,
4),
der
mit
Ulmen
bepflanzt
und
mit
einem
Bronzedenkmal
für
Isabella
die
Katholische
ist.
Herrliche
Aussicht:
n.ö.
der
Monte
Mauror
mit
den
Torres
Bermejas
(S.
83);
im
SO.
steigt
erhaben
die
Sierra
Nevada
auf,
aus
deren
Schieferkamm
sich
nur
der
Picacho
de
la
Veleta
(3398m),
der
großartigste
Aussichtsberg
Andalusiens,
abhebt.
Am
Ausgange
des
Darrotals
liegt
die
S.
78
gen.
Plaza
Nueva
(Pl.
E
4),
der
zweite
Mittelpunkt
des
städtischen
Verkehrs
(Straßen-
bahnen
s.
S.
75).
L.
die
Audiencia,
die
ehem.
Chancilleria,
1531-87
für
den
Generalgouverneur
Arkadenhof
ist
wahrscheinlich
von
Diego
de
Siloe
(S.
78).
Wenige
Schritte
ö.
weiter
hört
die
Überwölbung
des
Darro-
bettes
auf.
Hier
liegt
r.,
an
der
Stelle
einer
Moschee,
die
Kirche
Santa
Ana
(Pl.
E
3),
ein
seit
1541
vielleicht
nach
Diego
de
Siloe’s
Entwurf
errichteter
Renaissancebau,
mit
schönem
plateresken
Por-
tal
und
vortrefflicher
Holzdecke.
Der
1561-68
von
Juan
Castellar
erbaute
Turm
mit
den
Azulejos
und
dem
weit
überstehenden,
auf
Konsolen
ruhenden
Dach,
ähnelt
einem
Minarett.
Die
gegenüber
der
Kirche
auf
dem
rechten
Darroufer
beginnende
Carrera
del
Darro
(Pl.
E
3,
2),
einer
der
ältesten
Teile
Granadas,
bietet
malerische
Aussichten,
namentlich
auf
die
Türme
und
Mauern
der
Alhambra,
die
hier
ihren
ältesten
Aufgang
hatte
(Rest
eines
Hufeisenbogens
der
Brücke
am
l.
Ufer).
Das
Bañuelo,
in
dem
jetzt
von
armen
Leuten
aus
dem
XI.
Jahrhundert
stammendes
maurisches
Weiterhin
liegt
auf
der
r.
Seite
der
Straße
die
Kirche
San
Pedro
y
San
Pablo
(Pl.
E
2,
3),
mit
schöner
Holzdecke.
Am
jenseitigen
Ufer
des
Darro
bemerkt
man
den
S.
84
erwähnten
Absturz
unter
der
NO.-Ecke
der
Alcazaba
und
darunter
die
Bogen
einer
Wasser-
leitung.
Im
N.
der
Kirche
ein
eigentümlicher
Renaissancebau,
die
Casa
de
Castril,
mit
reichem
Portal,
von
einem
Schüler
Siloe’s.
Nun
folgt
die
ulmenbepflanzte
Alameda
del
Darro
(Pl.
E
2);
r.
oben
erblickt
man
das
Generalife
(S.
89),
l.
den
Albaicín
(S.
81).
Über
die
Brücke
gelangt
man
hier
r.
zu
der
steilen
Cuesta
del
Rey
Chico
(Pl.
F
2),
die
durch
die
S.
76
gen.
Schlucht,
an
den